Krebskranker Unternehmer vs. Familie – ein Netz aus Intrigen und dunklen Machenschaften

Krebkranker Unternehmer vs. Familie – ein Netz aus Intrigen und dunklen Machenschaften

Seinem Familienunternehmen geht es blendend. Auch Corona und der Ukraine-Russland Konflikt konnte dem Fabrikanten nichts anhaben. Sicherlich, hier und da mal ein paar Verzögerungen, aber sonst alles in allem, es läuft. Die 490 Angestellten sind weitgehend zufrieden, die Führungskräfte erledigen ihre Arbeit und der Geschäftskundenkreis konnte dank guter Auftragslage sogar noch erweitert werden. Privat? Die Ehefrau geht privaten exklusiven Hobbys nach und die zwei Kinder, beide BWL Studenten sind in Kürze fertig und sollen in das Unternehmen als Junior Chefs mit einsteigen. Der Plan war lange vorher gefasst, besprochen und von allen Seiten abgesegnet.

Mit einer plötzlichen Krankheit des Unternehmers hatte keiner gerechnet, schon gar nicht er selber. Die Diagnose Krebs kam aus heiterem Himmel, mit Chemotherapie und langen Ausfallzeiten des Fabrikanten, sodass es nötig war, die Kinder früher als geplant neben dem Studium ins Tagesgeschäft einzuführen. Beide sind vertrauenswürdig, haben die nötigen fachlichen Voraussetzungen, so würde der Erkrankte die Zeit der Therapie und Genesung erfolgreich bis zum Comeback überstehen. Trotz Erkrankung ist das Lebenswerk des Unternehmers geschützt und wird, wenn die Zeit kommt, an die nächste Generation weitergegeben. Traumplan? Es kam anders als gedacht.

Die Kinder samt Ehefrau hatten aber leider andere Pläne, von denen der Fabrikant nichts ahnte. Schwächephasen des Unternehmers während der Chemotherapie nutzten diese aus, um Unterschriften zu ergaunern und das Unternehmen meistbietend Investoren Gesellschaften anzubieten. Der Unternehmer: „Ich habe meiner Familie blind vertraut und alles unterschrieben, was mir vorgelegt wurde, ohne darauf zu achten, um was es ging. Ich war geschwächt und konnte ja auch nicht ahnen, dass dahinter ein teuflischer Plan steckte, mein Lebenswerk zu veräußern.” Die ergaunerten Unterschriften sollten via eines von Ehefrau und den Kindern beauftragten Rechtsanwaltes für Firmenabwicklungen in bare Münze (Millionenbetrag) umgesetzt werden, angeblich unter der Vorausschau, dass der erkrankte Unternehmer ohnehin nicht mehr in der Lage sei, das Unternehmen zukünftig weiterzuführen. Parallel dazu wurde auch die Betreuung des Erkrankten beantragt und somit gleichzeitig seine Geschäftsfähigkeit infrage gestellt. Auch hierzu hatte der beauftragte Rechtsanwalt bereits einen Termin auf dem zuständigen Gericht beantragt. In der Hoffnung, der Vater unterschreibe alles, was man ihm vorhält, wäre dieses Spiel von Ehefrau und Kinder fast aufgegangen, wäre da nicht ein Freund des Unternehmers als Besucher aufgetaucht, dem diverse Schriftstücke mit fraglichem Inhalt am Krankenbett aufgefallen sind. Die Offenbarung, was er da alles unterschrieben hatte war ein Schock für den Krebspatienten, führte aber auch dazu, dass der Freund des Fabrikanten beauftragt wurde die ManagerSOS Detektive zur Aufklärung des Sachverhaltes um Hilfe zu bitten.

Die Recherchen waren eindeutig, während der Fabrikant im Krankenhaus verweilte, besprachen die Kinder mit der Ehefrau ganz offen am sonntäglichen Essenstisch die gesamte Intrige und freuten sich gemeinsam auf ein neues Leben mit Geld in Hülle und Fülle ohne Arbeit. Doch die Gespräche wurden seitens der Sicherheitsspezialisten überwacht, mitgehört und aufgezeichnet, was den gesamten Plan letztlich zum Scheitern brachte. Damit konfrontiert, offenbarten sich tiefe Abgründe, Geldgier und Hass der Unternehmerfamilie gegen den eigenen Vater und Ehemann. Scheidung von der Ehefrau, Enterbung der Kinder, ein Familiendrama à la carte.