Krisenmanagement in extremen Zeiten

Es braut sich unter der derzeitigen Coronalage eine gefährlich hochexplosive Mischung aus Wut, Aggression, Verzweiflung und Spaltung zusammen. Eine Situation, die jederzeit einen Flächenbrand auslösen kann. Insbesondere Europa entpuppt sich unter den Lockdown-Maßnahmen als Hotspot starker Stimmungsschwankungen mit hochgefährlichem Eskalationspotenzial. Regierungen befinden sich in einer Glaubwürdigkeitskrise, wütende Bürger verlieren das Vertrauen und sind es langsam leid den Worten der staatlichen Krisenmanager glauben zu schenken. Je länger die Krise dauert, umso mehr kippt die Stimmung, da hilft auch das beste Schönreden der Politik nicht mehr. Kritische Fragen werden unterdrückt, die Meinungs- und Bewegungsfreiheit eingeschränkt, Existenzen vernichtet, undurchschaubare Gesetzeslagen durchgesetzt, wirtschaftliche Interessen einiger weniger Großkonzerne als Grundlage des menschlichen Seins übergestülpt. Wie man über Corona denkt steht jedem frei. Gäubige und Ungläubige stehen sich gegenüber, willkommen in der Demokratie.

Viele erkennen, dass die Digitalisierung nicht nur das Leben leichter macht, sondern auch den gesamten Lebenszyklus komplett zum Vorteil weniger elitärer Personenkreise lückenlos überwacht. Das Gefühl, hier stimmt etwas nicht, tackert ähnlich der gefallenen Berliner Mauer, einen tiefen Riss in die Hirnrinden der getriebenen Bewohner der eurasischen Platte. Und was machen die Politiker? Sie reden und reden, gefolgt von einer medial angepassten Propagandamaschine in der sich Lobbyisten und Think-Tanks gegenseitig die zumeist finanziellen Vorteile der Krise schmackhaft machen. Die Kirchen als Wirtschaftsmacht haben sich schon lange dem göttlichen Ratschlag entzogen und sind damit beschäftigt die tausenden Missbrauchsvorwürfe kollektiv abzufedern und zu beschwichtigen. Halleluja.

Wo stehen wir? Traumatisierte Kinder und Jugendliche in breiter Orientierungslosigkeit, Mittelständler (Hotel, Gastro, Einzelhandel, Dienstleister) im Kampf um die Existenzen, Homeoffice genervte Eltern und Schüler, Einsame vor sich hin siechende alte Menschen, geschlossene Läden, geschlossene Länder, leere Straßen. Tausende nicht erfasster Suizide, häusliche Gewalt, Vermisstenfälle gepaart mit Wirtschaftskriminalität und dem Gefühl elitärer Groß-Abzocke anheimzufallen. Mit Augen zu und durch Manier wird der letzte Groschen gehortet in der Hoffnung, dass Gelder morgen noch etwas wert sind und die Lieferketten nicht abbrechen. Die Börsen zocken munter weiter während die Gelddrucksysteme billiges Geld auf den Markt werfen. Im TV und Radio schallmeit es “ Schön ist es auf der Welt zu sein“ während der Ottonormal-Verbraucher mit dem Leben der Schönen und Reichen, Dschungelcamp, Brot und Spiele bei kollektiv verdummter Laune gehalten wird. Virengefahr und Mutationen in Dauerschleife gleichen einem Psycho-Movie mit sich ständig steigendem Angstfaktor. Lobby gesteuerte Virenspezialisten erklären uns das weltweite Pandemie Geschehen während die Sprechblasen der Politik Begriffe verwenden deren Bedeutung sie selber nicht verstehen. Ist ja Wahlkampf. Lang erkämpfte eingeschränkte Rechte und Freiheiten werden uns als wiederkehrende neue Freiheiten verkauft während die Radikalisierung systematisch voranschreitet. Demonstranten rechter und linker Lager gehen aufeinander los, ohne Gemeinsamkeiten zu berücksichtigen. Hauptsache demonstriert, wofür und wo gegen spielt schon lange keine Rolle mehr. Kurzum, unsere blühenden Landschaften lösen sich in eine brache Landschaft auf, deren letzte Frucht ums Überleben kämpft. Die Behörden müssen den Kopf hinhalten für Entscheidungen die von politische Eliten eingetütet wurden. Stramme Aussichten die nichts Gutes erahnen lassen. Wollen wir wirklich so weitermachen? Konsumreligion und Profitgier über ein lebenswertes Leben stellen? Wie wäre es mit einer Freiheit und Recht ohne digitale wirtschaftliche Abhängigkeiten von lobby- gesteuerten Entscheidern? Hierzu müsste man das System resetten und uns aus der Geldabhängigkeit befreien. Eines ist sicher: Wenn wir so weitermachen explodiert die Lage! Wir sitzen alle weltweit im selben Boot.

Die ManagerSOS ist seit mehr als 20 Jahren im internationalen Krisenmanagement tätig. Hauptaufgaben sind u. a. diskrete Problemlösungen in prekären Lagen internationaler Mandanten ohne dabei die Reputation der Betroffenen zu schädigen. Skandale, Affären, Krisen, dunkle Geheimnisse, Kriminalität, Wirtschaftskriminalität, Sekten, Vermisstenfälle, die Bandbreite der Aktivitäten im Bereich Problem Solving und Troubleshooting sind vielschichtig. Einsätze in Kriegsgebieten und sonstigen Krisenregionen sind keine Seltenheit. Die Ermittler sind krisenerprobt und stressresistent und unter allen Extremsituationen immer und überall weltweit einsetzbar, doch Zeiten wie diese haben selbst erfahrene Krisenmanager noch nicht erlebt.