Der Anruf kam anonym aus heiterem Himmel. Die Ansage war deutlich und versetzte die Angerufenen in Angst und Schrecken. „Wir wissen, dass sie falsche Impfnachweise ausgestellt, durchgewunken oder verheimlicht haben, zahlen sie 100.000 Euro oder wir veröffentlichen ihren Namen im Internet“. Opfer solcher Drohanrufe sind impfkritische Ärzte, Apotheker, Unternehmer, die Ungeimpfte decken oder beschäftigen, Firmeninhaber, die selbst ungeimpft sind, ja sogar Staatsbeamte, die Ungeimpfte in ihrem persönlichen Umfeld haben. Während Besitzer von Fake-Impfnachweisen in der Regel um Kleinstbeträge oder diverse Dienstleistungen erpresst werden, haben organisierte Erpressergruppen eine neue Klientel ihrer kriminellen Machenschaften für sich entdeckt.

Gutbetuchte und vermögende Personenkreise, die selbst gefakete Papiere ausgestellt und zertifiziert haben, in ihrem beruflichen oder privaten Umfeld Ungeimpfte decken oder bei der Beschaffung direkt oder indirekt beteiligt waren. Impfkritiker zu sein, Geld oder Vermögen zu haben, in der Öffentlichkeit zu stehen oder Geheimnisse zu haben ist in Zeiten einer Debatte um eine allgemeine Impfpflicht keine gute Kombination. Die Erpresser suchen gezielt Opfer aus, bei denen aus Erpresser-Sicht viel zu holen ist. Hierzu werden teilweise undercover gezielt umfangreiche Informationen gesammelt.

Hat das Opfer die Impfung möglicherweise selber vorgetäuscht? Taucht der Name auf einem Impfzertifikat auf? Hat das Opfer Ungeimpfte im Angehörigen-Kreis? Beschäftigt das Opfer Personen, die ungeimpft sind? Hat das Opfer dazu beigetragen Impfpass – Fälschungen für Dritte zu besorgen? Hat der Erpresste an kritischen Veranstaltungen teilgenommen? Hat das Opfer kritisch in elitären beruflichen oder privaten Kreisen zum Thema Impfen geäußert? Deckt das Opfer möglicherweise die eigene ungeimpfte Familie?

Sind alle diese Informationen gesammelt, beginnen die Täter das Opfer unter Druck zu setzen. Die Summen oder Gefälligkeiten erreichen Dimensionen, die man nur als Gutbetuchter zu leisten vermag. Hohe 5 oder 6- stellige Geldbeträge sind dabei keine Seltenheit. Das Opfer hat Vermögen, viel zu verlieren und hat sich möglicherweise nach momentaner Gesetzeslage selbst strafbar gemacht. Dieser Umstand macht es den Erpressern leicht, die Forderungen durchzusetzen, zumal die Erpressten eher stillschweigend zahlen, als sich selbst zu belasten.

Gibt es einen Zusammenhang zwischen Vermisstenfällen, Erpressungen gutbetuchter Kreise und Impfpass-Fälschungen? Durchaus. Viele bedrohte Opfer haben Angst vor Strafverfolgung und versuchen sich der Erpressung zu entziehen, in dem sie die Zelte abbrechen, Vermögen auflösen und das Land verlassen.

Diskrete Hilfe gegen Erpressung ohne moralische Bewertungen: www.detektiv-international.de