Banker Partys sind berüchtigt. Hinter den Kulissen der Hochglanz Fassaden der Finanzeliten werden Milliardenbeträge umgesetzt, Strategien der Geldvermehrung besprochen, Aufgaben verteilt und Erfolge präsentiert und ausgiebig gefeiert. Eine Welt aus gebündelten Designeranzügen, Luxuskarossen, Glanz und schöner Schein, oft auch garniert mit schönen Frauen aus dem Milieu und reichlich Alkohol und Drogengenuss. Offenes Geheimnis und kaum einer stört sich daran, zumal es wichtig ist in der obersten Liga präsent zu sein und mitzuspielen. Man thront über den Dächern der Stadt, schaut auf das Treiben der Massen herab und beschäftigt sich ausgiebig mit der Wertschöpfung aus dem Nichts. Die Kasse muss am Ende des Tages klingeln, einkalkulierte Verluste wieder eingefahren werden und am Abend zählt nur der schnöde Mammon. Wer nicht mitspielt, ist raus, Erfolge kommen und gehen genauso wie Auf- oder Absteiger, das Geschäft ist hart und auf Loser kann man keine Rücksicht nehmen. Wer fällt, der fällt und ist selber schuld. Eine Portion Kaltblütigkeit gepaart mit Skrupellosigkeit gehört zum Geschäft, fester Bestandteil das Leben in Luxus mit üppiger finanzieller Absicherung zu gewährleisten. “ Catch all you can, and give a shit to others.

Kenner der Szene würden jetzt behaupten, dass derartige Vorgehensweisen international überall im Business so ablaufen und zum normalen Geschäftsgebaren gehören und doch gibt es gravierende Unterschiede zu anderen Wirtschafts-, Handels und Industriebereichen. Man kann mit einem Klick je nach Bedarf ganz Zweige vernichten und tausende von Arbeitsplätzen eliminieren. Kaum eine Branche ist so nah zwischen legal, illegal und scheißegal. Seriöse Unternehmen treffen hier auf gnadenlose Lobbyisten der Finanzeliten. Politische und wirtschaftliche Interessen, Top-Manager und Führungskräfte internationaler Unternehmen, Vertreter der organisierten Kriminalität prallen aufeinander und hinter den Fassaden fallen Entscheidungen, die das Schicksal von Unternehmen, Menschen und deren Arbeitsplätze besiegeln. Das Schweigegelübde ist der heilige Gral, wer aus der Reihe tanzt, lebt gefährlich.

Erpressungen, Bedrohungen, Machtspiele, Intrigen, Korruption gehören zur Tagesordnung, gesprochen wird darüber nicht, zumal der Schein gewahrt werden muss. Bei verschwunden Banker und Börsianer, abgesetzte oder untergetauchte Manager bis hin zu mysteriösen Selbstmorden mit unbekannter Todesursache handelt es sich meistens um Aussteiger. Geflüchtet vor dem langen Arm der Finanzeliten, teils mitsamt der Familie, um mit neuer Identitäten in der Ferne ein neues Leben aufzubauen. Manchen gelingt es, manche werden von der Vergangenheit eingeholt. Die Öffentlichkeit erfährt in der Regel nicht davon. Genau wie das wahre Geschäftsgebaren der Finanzindustrie abgeschirmt wird, werden derartige Vorgänge mithilfe von hoch bezahlten PR-Beratern vertuscht und gedeckelt.

Erinnert sich noch jemand an WIRECARD und Jan Marsalek? Die Geschichte von einem Gauner, der international zur Fahndung ausgeschrieben ist, aber aus diversen politisch-wirtschaftlichen Gründen nicht gefunden werden soll? Ein Schelm, der Böses ahnt, kämen doch einige führende Personenkreise in existenziell bedrohliche Erklärungsnöte. Verwischt und aus der Öffentlichkeit verschwunden. Alles sicher nur Zufall. Sind Banken, ein Tummelplatz für Geheimniskrämerei und organisierte Kriminalität? Nein, sicher nicht, allerdings gibt es viele ungeklärte mysteriöse Sachverhalte, die durchaus Fragen aufwerfen.

Diese Darstellung stammt nicht aus der Feder der ManagerSOS Krisenmanagement Beratung, sondern vielmehr aus der Beschreibung eines Bankeninsiders einer großen Finanzmetropole.

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