Existenz, Ruf und Imageschädigung vorprogrammiert. Krisen, Skandale und Affäre verursachen in der Wirtschaft Millionenverluste. Beruflich und privat sind Führungskräfte im Focus der Öffentlichkeit.
In Zeiten des internationalen Handelns und Abhängigkeit von Beziehungen für wirtschaftlichen Erfolg ist ein gewisses Maß an Seriosität eine unumgängliche Verhaltensform in Unternehmen geworden. Ob Abteilungsleiter, Geschäftsführer oder einfacher Arbeiter – zumindest nach außen hin muss der Schein einer gut funktionierenden Firma ohne interne oder externe Probleme bewahrt werden. Andernfalls drohen oftmals Reputationsschäden, die in so manchen Fällen unumkehrbar sind und weitreichende Konsequenzen für den Unternehmensverlauf mit sich bringen. In aller Regel ist dies tatsächlich nur der Schein, der bewahrt werden muss. Heutzutage gibt es kaum ein Unternehmen, unabhängig von Größe, das nicht mit Problemen konfrontiert wird, die besser nicht an die Öffentlichkeit gelangen, sollen. So wird beispielsweise der Mitarbeiter, der brisante Informationen zu einem neuen Projekt aus Eigennutz an Dritte weitergegeben hat, zwar fristlos gekündigt, aber nicht bei Polizei oder Staatsanwaltschaft angezeigt. Es ist genau die Angst vor Rufschädigung nach außen hin, welche dazu führt, diese Thematiken besser weitestgehend diskret unter den Tisch zu kehren, anderenfalls wären die Folgeschäden zu groß. In diesem Fall ist die Gefahr somit gebannt, was aber, wenn das unseriöse Verhalten eines Mitarbeiters weitreichendere Auswirkungen hat?
Zumeist besteht das ursprüngliche Problem darin, dass sich Mitarbeiter oder Führungskräfte zwar in der beruflichen Sphäre höchst seriös geben, allerdings oftmals vergessen, diese Seriosität auch privat beizubehalten. Ein breites Spektrum an geschäftlichen, insbesondere aber privaten Verfehlungen bietet Konkurrenten, Geschäftspartnern oder gar den eigenen Mitarbeitern eine große Angriffsfläche, die mit dem gewissen Know-how schnell zu einer Bedrohung werden können. Sei es die Tatsache, dass Sie als Geschäftsführer auf der letzten Firmenreise ihre Frau betrogen haben und Ihnen ein einfacher Bewirtungsbeleg zum Verhängnis wurde. Das Wissen eines Kollegen darüber, dass Sie auf der letzten Geburtstagsfeier relevante Informationen über ein laufendes Projekt an konkurrierende Dritte weitergegeben haben, oder die Tatsache, dass die versteckten Anspielungen Ihren Mitarbeitern gegenüber bezüglich eines One-Night-Stands doch etwas zu offensichtlich waren, um nur einige Beispiele zu nennen.
Was aus solchen Verfehlungen folgen kann, sind oftmals ungeahnt große Ausmaße, die alle eines gemeinsam haben: Sie machen erpressbar. Falls Sie Verfehlungen dieser Art nicht begangen haben, wird von Tätern gerne auch eine oftmals von Geheimdiensten benutzte Methode angewandt, um sie dennoch in eine prekäre Situation zu versetzen: Man dichtet Ihnen etwas an. Es finden sich plötzlich auf ihrem PC freizügige Fotos einer Kollegin wieder oder von Ihrem Mailaccount aus wurden Mails versendet, die sie so nie geschrieben haben. So oder so, Sie befinden sich plötzlich in der Lage, dass jemand anderes Informationen über Sie hat, die nicht an die Öffentlichkeit oder ihren Chef gelangen dürfen, da die Folgen dessen ihre berufliche oder private Existenz bedrohen würden. Sie sehen sich also gezwungen, den Forderungen des Erpressers nachzugehen. Sie werden zu Straftaten angestiftet, es folgen Geheimnisverrat, Diebstahl, Spionage, Sabotage oder Manipulation, die sie begehen müssen, vielleicht nur als einmalige Handlung, vielleicht aber auch „im Dauerauftrag“. Sobald Sie sich auf die dunklen Deals eingelassen haben, können Sie sich nicht mehr dagegen wehren, zumal die meisten Ängste haben oder Scham darüber empfinden, dass es überhaupt so weit kommen konnte. Die Situation wird also ausgesessen, in der Hoffnung, dass die Täter irgendwann locker lassen. Das einfache Problem dabei: Je mehr man sich auf Forderungen von Erpressern einlässt, desto größer wird die eigene Angriffsfläche und desto erpressbarer macht man sich.
Wer sind die Täter? Bis auf professionelle Wirtschaftskriminelle und Erpresser gibt es keinen Stereotypen dafür – die Täter können aus Arbeitsstellen- oder Beförderungsneid aus den eigenen Reihen kommen, aber auch Konkurrenten oder vermeintliche Geschäftspartner können mit derartigen Taktiken Konditionen eines Geschäfts „aufbessern“. Betroffen von Erpressungsattacken mit derart weitreichenden Folgen sind meistens Führungskräfte, Manager, Personen in hochrangigen Positionen. Denn je mehr Informationen oder finanzielle Mittel man hat, desto mehr können Täter davon profitieren. Selbstüberschätzung, sich aus eigener Kraft heraus aus den Fängen derartiger Angriffe zu befreien oder Angst um die eigene Existenz führen dazu, dass die Macht des eigenen Handelns von außen bestimmt wird und bringen ungeahnte Gefahren mit sich. Lösungsmöglichkeiten sind begrenzt und eine Patentlösung gibt es nicht. Sich zu stellen birgt ein hohes Risiko, sich zu unterwerfen aber ebenfalls.

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